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Die Belege für diese Annahme sind begrenzt. Warfvinge [9] hat jedoch gezeigt, dass die Verteilung von Hg2+ im Cerebellum nach einer Quecksilberdampf-Exposition der Verteilung ähnlich ist, die man nach einer Exposition find more gegenüber Methylquecksilber (MeHg) findet. Da sich die neurotoxischen Effekte von Quecksilberdampf und MeHg stark unterscheiden, schlagen wir dagegen vor, dass MeHg selbst und nicht Hg2+ nach Exposition gegenüber MeHg das letztendlich toxische Agens ist (siehe die ausführliche

Diskussion weiter unten). Dentalamalgam wird seit mehr als 150 Jahren für Zahnfüllungen verwendet. Das Amalgam besteht zu etwa 50% aus metallischem Quecksilber, dazu kommen Silber und Kupfer sowie kleine Mengen anderer Metalle wie z. B. Zink. Die pulverisierten Metalle werden kurz vor der Verwendung mit dem Quecksilber gemischt. Dieser Schritt wurde üblicherweise von Hand durchgeführt, so dass das zahnmedizinische Personal dem Quecksilber ausgesetzt war. Der Einsatz von Dentalamalgam führt also zur Exposition sowohl des zahnmedizinischen Personals als auch der Patienten mit Amalgamfüllungen, da das Quecksilber mit der Zeit aus der Füllung freigesetzt wird. Letzteres kann einem Übersichtsartikel LGK 974 der WHO zufolge die Quelle für eine erhebliche Quecksilberexposition darstellen [10]. Das Ausmaß der Quecksilberfreisetzung aus Füllungen wird vor allem durch den Kauvorgang und die Temperatur

von Speisen bestimmt, wie z. B. im Zusammenhang mit der

Anwendung von Nikotinkaugummi demonstriert Tryptophan synthase wurde [11]. Weiterhin wurde gezeigt, dass der Quecksilbergehalt im Urin die Zahl der Amalgamfüllungen widerspiegelt [12]. Amalgamfüllungen können allergische Reaktionen in der Mundhöhle auslösen, was allerdings sehr selten vorkommt. Davon abgesehen sind die durch Amalgamfüllungen verursachten biologischen Effekte denen von Quecksilberdampf oder Hg2+ ähnlich. In der Literatur gibt es zahlreiche Berichte über Patienten, die angaben, bei sich verschiedene Symptome zu bemerken, welche mit den Symptomen einer Quecksilberdampf-Exposition vergleichbar waren. In einigen dieser Fallberichte wurde außerdem angegeben, dass sich die Symptome nach Entfernen der Amalgamfüllungen besserten. Solche Studien sind nicht einfach durchzuführen, und die Validierung der Ergebnisse ist sogar noch schwieriger. Des Weiteren wurde vermutet, dass Quecksilber Morbus Alzheimer auslösen könnte [13], da Gehirne von Alzheimer-Patienten einen erhöhten Quecksilbergehalt aufwiesen [14]. Dies kann jedoch auch das Ergebnis von Membranschäden sein, die dazu führen, dass die betroffenen Zellen mehr Quecksilber akkumulieren als normale Zellen. So kann man nur spekulieren, was Ursache und was Wirkung ist. Darüber hinaus ergab sich in einer epidemiologischen Studie keine Korrelation zwischen Zahnfüllungen und Alzheimer-Krankheit [15].

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